Richtiges Zuschneiden

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Re: Richtiges Zuschneiden

Beitragvon Bob der Baumeister » 14.09.2010 09:45

tänzerin hat geschrieben:
Sabrina hat geschrieben:Eure Abnähertechnik verstehe ich gar nicht.

Ich hab mal Abnäher machen müssen, bei einer Amelia, aber die sind so schrecklich geworden, dass ich mir gesagt hab: nie wieder Abnäher! *motz*


abnäher immer vom rand zur mitte hin über die spitze hinaus nähen, dann faden länger abschneiden und bei der spitze verknoten.

lg

also wenn ich mich jetzt nicht ganz irre, hat es mir die krusleiterin genau anderum erklärt, beginnen ganz knapp an der spitze, grad das die nadel noch im stoff ist und dann zum rand nähen.

jetzt bin ich mir nicht mehr sicher :hmm:

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Re: Richtiges Zuschneiden

Beitragvon tänzerin » 14.09.2010 09:50

ich tu mir in die andere richtung leichter, weil die maschine da denn stoff besser erfasst. sonst kann's ev. sein, dass er bei der spitze eingewuzelt wird. am besten halt ausprobieren, wie's leichter geht.
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Re: Richtiges Zuschneiden

Beitragvon Rosimasstoffe » 14.09.2010 09:56

Bob der Baumeister hat geschrieben:abnäher immer vom rand zur mitte hin über die spitze hinaus nähen, dann faden länger abschneiden und bei der spitze verknoten.

lg



Genauso habe ich es in meiner Lehrzeit und Berufschule gelernt.
Wir haben in der Berufssschule zum Üben das Handmass angelegt und knapp daneben genäht damit die ersten Abnäher schön gerade werden.
Wichtig ist den Stich nicht zu groß wählen damit nichts aufgeht wenn man am Ende verknotet.
Ich habe eine Industriemaschine da ist es auch kein Problem wenn man an der Spitze mit ein paar Stichen vernäht.
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Re: Richtiges Zuschneiden

Beitragvon Sabrina » 14.09.2010 10:04

Weil Du es ansprichst: wodurch unterscheidet sich eigentlich eine Industriemaschine von einer z.B teuren Haushaltsnähmaschine?
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Re: Richtiges Zuschneiden

Beitragvon Rosimasstoffe » 14.09.2010 10:22

Ich habe eine fast 30 Jahre alte Bernina da ist natürlich noch ein riesen großer Unterschied
mitlerweile werden die Haushaltsmaschinen immer besser.
Der größte Unterschied ist die Stromversorgung eine Industriemaschine benötigt Kraftstrom(380 Volt)
eine Haushaltsmaschine 220 Volt.
Da die Industriemaschine mehr Kraft hat näht sie auch sehr dicke Stofflagen mit denen man bei der Haushaltsmaschine
oft Probleme hat.
Natürlich ist die Nähgeschwindigkeit um einiges höher allerdings kann man nur Gradstich nähen man braucht für jede
Stichart eine eigene Maschine.
Ich habe jahrelang in Heimarbeit genäht dadurch habe ich die Maschine gebraucht.
Für den normalen Gebrauch würde ich mir eine gute Haushaltsmaschine kaufen.
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Re: Richtiges Zuschneiden

Beitragvon Bob der Baumeister » 14.09.2010 10:34

tänzerin hat geschrieben:

abnäher immer vom rand zur mitte hin über die spitze hinaus nähen, dann faden länger abschneiden und bei der spitze verknoten.
Rosimasstoffe hat geschrieben:
Genauso habe ich es in meiner Lehrzeit und Berufschule gelernt.
Wir haben in der Berufssschule zum Üben das Handmass angelegt und knapp daneben genäht damit die ersten Abnäher schön gerade werden.
Wichtig ist den Stich nicht zu groß wählen damit nichts aufgeht wenn man am Ende verknotet.
Ich habe eine Industriemaschine da ist es auch kein Problem wenn man an der Spitze mit ein paar Stichen vernäht.


ok danke, dann verwechsle ich schon wieder irgnentwas

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Re: Richtiges Zuschneiden

Beitragvon jjzwerg » 14.09.2010 13:09

ich bin da ganz bei nyx, aber ich mach ja auch einfache Kindersachen da fallt ein wenig Pfusch ned auf...
Aber ich glaub ich hol mir mal das Kopierpier und probier das aus:) so ein Radel hab ich eh schon ewig daheim:)
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Re: Richtiges Zuschneiden

Beitragvon kuntabunt » 14.09.2010 13:12

Also ich mach das schon so, Schnitt drauf abzeichnen Nzg ca. 1 cm das mach ich nach Augenmass, dann schneid ich aus, Kopierpapier drunter drübergeradelt und fertig. Mir hats meine Schneiderin so ähnlich empfohlen. Am Anfang hab ich mich nach der Nzg orieniert aber das liegt mir einfach nicht, nehm ja nicht immer die selbe Füßchenbreite......
Mir ist das mitn Kopierpapier am sympatischsten, ich find es geht auch schnell....

Zum Abzeichnen verwend ich das Prym Paralellkopierrädchen das hab ich sehr gern
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Re: Richtiges Zuschneiden

Beitragvon Isabelle » 14.09.2010 18:34

Bob der Baumeister hat geschrieben:also wenn ich mich jetzt nicht ganz irre, hat es mir die krusleiterin genau anderum erklärt, beginnen ganz knapp an der spitze, grad das die nadel noch im stoff ist und dann zum rand nähen.

jetzt bin ich mir nicht mehr sicher :hmm:



ne,immer von außen nach innen, sowohl beim heften als auch beim nähen

ich nehms schon genau bei der nzg und nehm dafür einen abstandshalter der auf dem rollschneider aufgebracht ist. zumindest bei jersey, da ist alles andere irgendwie viel zu zeitaufwändig. markierungen mach mit zwickeltechnik.

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Re: Richtiges Zuschneiden

Beitragvon Brabra » 27.01.2012 11:22

Ich hol mal den Thread wieder hoch ;-)

Das hier hab ich nämlich grad gefunden: http://www.tanjas-traumberg.de/index.jsp?id=3295 - zum Markieren der Nahtzugabe direkt am Schnitt.

Ich oute mich hier jetzt auch als NZ-Pfuscher :pfeif: Am liebsten markier ich meine 1-cm rundherum direkt am Schnitt (mit dem Patchwork-Lineal - bei Kurven allerdings etwas mühsam).
Vorne weiter hab ich was von einer Nahtzugabe-Schablone gelesen - wie schaut denn so was aus?
Grüße von Brabra

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Re: Richtiges Zuschneiden

Beitragvon nadelkissen » 27.01.2012 18:45

ich mach das einfach mit einem geodreieck und schneiderkreide, außer wenn ich jersaysachen für familie und mich produzier wird der schnitt aufgesteckt und gleich pimaldaumen zugeschnitten (0,7mm augenmaß)
Für jedes Problem gibt es mehrere Lösungen, finde die richtige Lösung für dich.

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Re: Richtiges Zuschneiden

Beitragvon Schneiderlein » 16.10.2012 14:22

Ich grabe diesen alten Thread mal aus-hoffe das ist ok?! *rotwerd*
Ich bin auch eine Pfuscherin beim Zuschneiden befürchte ich. Zu Beginn hab ich gar nicht gecheckt wie ich den Schnitt nun auf den Stoff bekommen soll und habe dann einfach das Schnittmuster zugeschnitten und auf den Stoff mit nadeln festgesteckt. Was natürlich zur Folge hat, dass man keine andere Größe mehr nähen kann. Dann habe ich mir Kopierpaier zugelegt, aber da verstehe ich leider bis heute nicht ganz, wie ich das verwenden soll *kratz* Ich sehe am Stoff einfach nichts. Darum bin ich weiterhin die eBook Schneiderin, wo ich den Schnitt immer und immer wieder ausdrucken, zuschneiden und zusammen kleben kann *lach*
Vielleicht mag mir mal jemand hier von den Expterinnen das Zuschneiden mit Kopierpapier erklären. Habe auch schon Youtube Viedeo gesucht, aber die nehmen immer nur fertig zugeschnittene Teile. Ich frage mich aber wie ich den Schnitt eben auf einen großen Stoff bekomme, sodass ich ihn dann zuschneiden kann.
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...und ein bisschen Stricken & Häkeln kann auch nie schaden *pfeif*
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Re: Richtiges Zuschneiden

Beitragvon mabybi » 16.10.2012 15:20

Ich versuche beim Zuschneiden immer so exakt wie möglich zu sein.
Ich lege das Schnittmuster auf den stoff, und zeichne es ab.
Zum Fixieren nehem ich Gewichte, die finde ich viel praktischer als Stecknadeln).

Dann nehme ich das Schnittmuster wieder herunter und makiere mit dem Lineal runherum eine NZG von 1cm (bei heikeln Sachen und Säumen etc. natürlich mehr).
Dann schneide ich mit dem Rollschneider aus.

Markiereungen etc. markiere ich mit einer Stecknadel und zeichne sie dann an der Rückseite an.

eleven hat geschrieben:Also nach dem Ausschneiden im Stoffbruch (immer auf der linken Seite), wir die eine Hälfte komplett mit Schneiderkreide umrandet, dann legt man unter das Schnittteil Burda-Kopierpapier und radelt alle Kanten mit so einem Schnitträdchen nochmal durch, dadurch hat man die exakt selben Konturen auf der anderen Seite des z.B. Vorderteils.

Irgendwie stehe ich da auf der Leitung.
Wenn ich das Teil schon ausgeschnitten habe, wo soll ich es dann umranden? *kratz*
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Re: Richtiges Zuschneiden

Beitragvon Schneiderlein » 16.10.2012 15:25

mabybi hat geschrieben:Ich versuche beim Zuschneiden immer so exakt wie möglich zu sein.
Ich lege das Schnittmuster auf den stoff, und zeichne es ab.
Zum Fixieren nehem ich Gewichte, die finde ich viel praktischer als Stecknadeln).

Dann nehme ich das Schnittmuster wieder herunter und makiere mit dem Lineal runherum eine NZG von 1cm (bei heikeln Sachen und Säumen etc. natürlich mehr).
Dann schneide ich mit dem Rollschneider aus.

Markiereungen etc. markiere ich mit einer Stecknadel und zeichne sie dann an der Rückseite an.

eleven hat geschrieben:Also nach dem Ausschneiden im Stoffbruch (immer auf der linken Seite), wir die eine Hälfte komplett mit Schneiderkreide umrandet, dann legt man unter das Schnittteil Burda-Kopierpapier und radelt alle Kanten mit so einem Schnitträdchen nochmal durch, dadurch hat man die exakt selben Konturen auf der anderen Seite des z.B. Vorderteils.

Irgendwie stehe ich da auf der Leitung.
Wenn ich das Teil schon ausgeschnitten habe, wo soll ich es dann umranden? *kratz*

Bei zugeschnittenen Stoffen wird das so gemacht. Ich verstehe eben nicht, wie man es am großen Stoffstück macht, sodass man auch ein Schnittmuster, wo mehrer Schnitte oben sind nicht zerschneiden muss *kratz*
Meine Nähte sind nicht perfekt, sondern kreativ *sewing*
...und ein bisschen Stricken & Häkeln kann auch nie schaden *pfeif*
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Re: Richtiges Zuschneiden

Beitragvon mabybi » 16.10.2012 15:48

Wie man ein Schnittmuster durchradelt ist mir bekannt.
Ich meinte wozu ich ein ausgeschnittenes Teil nochmal mit Schneiderkirede umranden soll.

Schnittbögen würde ich niemals zerschneiden (max. E-Books.)
Schnitte werden auf Pauspapier (oder Schnittpapier, oder Folie, oder was man eben mag) durchgepaust und dann ausgeschnitten.
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