Richtiges Zuschneiden

[eleven]

Wollte euch mal fragen , wie ihr so zuschneidet.
Ich war ja bis jetzt immer recht großzügig, also Schnitt auf den Stoff, ausschneiden und nähen. Ab und zu hab ich wichtige Punkte markiert, mit Stecknadeln...

Seit dem Nähkurs weiss ich jetzt mehr über richtiges (und schnelles) Zuschneiden:
Also nach dem Ausschneiden im Stoffbruch (immer auf der linken Seite), wir die eine Hälfte komplett mit Schneiderkreide umrandet, dann legt man unter das Schnittteil Burda-Kopierpapier und radelt alle Kanten mit so einem Schnitträdchen nochmal durch, dadurch hat man die exakt selben Konturen auf der anderen Seite des z.B. Vorderteils. Und das geht eigentlich echt schnell und ist wirklich genau!

Macht das wer so?

[tänzerin]

nein, viel zu umständlich *g*.

wenn du den schnitt auflegst, nimmst du generell bei sachen, die du noch nie genäht hast, damit du ev. noch die weite ändern kannst, 2 cm nzg für längsnähte, 1,5 für quernähte und zb halsausschnitte. 3 cm nzg für den saum. wenn der schnitt bekannt ist, kann man zb 1,5 cm einheitlich für alle nzg bis auf den saum nehmen.
ich halte mich an diese vorgaben, da brauche ich weder durchradeln noch kopierpapier. meistens nicht einmal schneiderkreide, weil ich mit dem handmaß bzw. mittlerweile mit augenmaß messe und direkt schneide. :-)

[eleven]

Geb ich die vollkommen recht, für Shirts Kindersachen reicht das völlig!
Aber wennst jetzt z.B. eine Bluse oder irgendwas mit Kragen nähst, muss es, glaub ich, schon exakter sein.

[Bob der Baumeister]

wie ich begonnen hab hab ich es genau so wie im kurs gemacht, bei jersey shirts mach ich es aber nicht mehr, bei röcken oder bei mein ballkleid mach ich es schon so, und gerade bei den abnähern ist es wichtig das sie gleich sind.
was ich mir aus der letzten stunde rausgeholt hab, waren die nahtzugaben-schablonen, die find ich cool weil man nicht nachmessen muss bzw. ist mein eigenes augenmass bei später stunde nicht mehr so genau .
momentan hab ich sie aus karton zugeschnitten.

[Rosimasstoffe]

Ich brauche auch keine Kreide und Kopierpapier.
Allerdings zeichne ich beim Schnittmuster abpausen gleich die Nahtzugabe dazu so sind auch Krägen,Manschetten usw.
gleichmäßig zugeschnitten.
Ich mache mir immer rund 5mm tiefe Zwicke mit der Schere an wichtige Stellen und Passzeichen wie vordere
und hintere Mitte Armansatz oder Reihzeichen usw.
Bei Abnähern mache ich links und rechts einen Zwick ,die Spitze der Abnäher markiere ich mit einer Stecknadel die ich senkrecht durch den Stoff stecke beide Teile mit einem Kreidestift einen Punkt auf der linken Stoffseite mache.
Beim Nähen benutze ich einen Kantenführer dann werden die Nähte gleichmäßig so wird auch der Kragen und andere
Teile die exakt sein müssen gleich lang.

[eleven]

Ich hab die schönsten und gleichmäßigsten Abnäher meines Lebens gemacht beim letzen Mal und das war sicher durchs exakte markieren.

Die Idde gleich beim Schnitt die Nahtzugaben dazuzugeben find ich auch nicht schlecht.

[Nyx]

ich mag´s schnell
ein Füßchenbreit Nahtzugabe Daumen x Pi, am Saum ca. 2 cm
für Abnäher knipse ich den Stoff an der Nahtzugabe ein und markiere mir den Endpunkt mit Trickmarker (dafür mache ich Pfuscher-mäßig mit einer Stecknael ein Loch in den abgezeichneten Schnitt).
ansonsten markiere ich noch Anfangs- und Endpunkte für Raffungen oder auch an den Ärmeln die vordere Kante

weil ich so mit Nahtzugabe geize, habe ich auch kaum Stoffspaghetti von meiner Ovi - dafür wahrscheinlich schon ne Staublunge
bei Kinderkleidung ist´s eh ned so tragisch
und für mich selber habe ich noch nicht so viel Näherfahrung

die von eleven genannte Technik kannte ich so noch nicht und sollte ich mal einen ganz tollen, teuren Stoff anschneiden, dann werde ich ev. darauf oder eine andere professionelle Technik, zurückgreifen

[eleven]

Na, es beruhigt mich wenigstens, dass nicht nur ich die letzten 20 Jahre im Zuschneidehimmel des Pfuschens verbracht hab...wobei ich schon sagen muss, das mit dem Kopierpapier hat was.

[Alexa71]

Wollte euch mal fragen , wie ihr so zuschneidet.
Ich war ja bis jetzt immer recht großzügig, also Schnitt auf den Stoff, ausschneiden und nähen. Ab und zu hab ich wichtige Punkte markiert, mit Stecknadeln...

Seit dem Nähkurs weiss ich jetzt mehr über richtiges (und schnelles) Zuschneiden:
Also nach dem Ausschneiden im Stoffbruch (immer auf der linken Seite), wir die eine Hälfte komplett mit Schneiderkreide umrandet, dann legt man unter das Schnittteil Burda-Kopierpapier und radelt alle Kanten mit so einem Schnitträdchen nochmal durch, dadurch hat man die exakt selben Konturen auf der anderen Seite des z.B. Vorderteils. Und das geht eigentlich echt schnell und ist wirklich genau!

Macht das wer so?

ja, ich. Ich habe es damals so gelernt und beibehalten. Brauche dadurch länger, aber es stört mich nicht.

Lg
Alexandra

[tänzerin]

Ich brauche auch keine Kreide und Kopierpapier.
Allerdings zeichne ich beim Schnittmuster abpausen gleich die Nahtzugabe dazu so sind auch Krägen,Manschetten usw.
gleichmäßig zugeschnitten.
Ich mache mir immer rund 5mm tiefe Zwicke mit der Schere an wichtige Stellen und Passzeichen wie vordere
und hintere Mitte Armansatz oder Reihzeichen usw.
Bei Abnähern mache ich links und rechts einen Zwick ,die Spitze der Abnäher markiere ich mit einer Stecknadel die ich senkrecht durch den Stoff stecke beide Teile mit einem Kreidestift einen Punkt auf der linken Stoffseite mache.
Beim Nähen benutze ich einen Kantenführer dann werden die Nähte gleichmäßig so wird auch der Kragen und andere
Teile die exakt sein müssen gleich lang.

ja, nzg zeichne ich mittlerweile bei den meisten schnitten auch dazu. das mit den scherenzwickel hab ich wieder aufgehört, nachdem ich ein paar mal zu tief eingeschnitten habe. bin wieder auf stecknadeln umgestiegen.
kantenführlinieal brauch ich meistens keines, weil ich eh die markierungen auf meiner maschine hab.

[Sabrina]

Eure Abnähertechnik verstehe ich gar nicht.

Ich hab mal Abnäher machen müssen, bei einer Amelia, aber die sind so schrecklich geworden, dass ich mir gesagt hab: nie wieder Abnäher!

[Strawberry Shortcake]

ich mach ja daweil nur gewand für meine Kleine und da zeichne ich den Schnitt meist eine Nummer größer ab (also voll Pfusch) und spar mir die Nahtzugabe
Abnäher hab ich noch nicht machen müssen

[Sabrina]

Also nach dem Ausschneiden im Stoffbruch (immer auf der linken Seite), wir die eine Hälfte komplett mit Schneiderkreide umrandet, dann legt man unter das Schnittteil Burda-Kopierpapier und radelt alle Kanten mit so einem Schnitträdchen nochmal durch, dadurch hat man die exakt selben Konturen auf der anderen Seite des z.B. Vorderteils.

Ist das nicht umständlich? Wenn man z.B 1cm Nahtzugabe nimmt, ist man m.M nach genauso schnell, wenn man beim ausgeschnittenen Teil diesen 1 cm rundherum (in meinem Fall mit Trickmarker) nachzeichnet, oder nicht?... wenn man eine optische NZG braucht... ich machs so wie Nyx.. überall pi mal Daumen, am Saum grundsätzlich paar cm mehr...

[tänzerin]

Eure Abnähertechnik verstehe ich gar nicht.

Ich hab mal Abnäher machen müssen, bei einer Amelia, aber die sind so schrecklich geworden, dass ich mir gesagt hab: nie wieder Abnäher!

abnäher immer vom rand zur mitte hin über die spitze hinaus nähen, dann faden länger abschneiden und bei der spitze verknoten.

lg

[Sabrina]

Aha, ich glaub ich habs umgekehrt gemacht
Aber ich hab auch das Problem dass ich die Markierung der Abnäher auf dem Schnittbogen irgendwie falsch interpretiere/umsetze...