insa-ana hat geschrieben:Die Bikerjacke ist super. Das Hochzeitskleid in einer anderen Farbe ohne Mascherln am Po wäre ein schönes Abendkleid und Wickelblusen finde icn sowieso gut. Fazit, seit Jahren die erste Burda aus der mir wirklich was gefällt.
Hast du das Heft schon? Ich bin etwas gespalten. Also: es sind einige Modelle drinnen, von denen ich mir vorstellen kann, dass ich sie irgendwann nähe (Bikerjacke, Mantel, ein paar von den Blusen). Es sind außerdem welche drinnen, die ich hübsch finde, aber nicht an mir oder für die ich keine Verwendung habe (Corsagekleid, einige der Kindersachen, die Blusen mit den Rüschen und Maschen). Aber bei manchen frage ich mich, ob das "burda style Team" das Schnittkonstruieren u/o Nähen verlernt hat oder uns einreden will, dass schlechte Passform heute schon "normal" ist.
Modell 116/117 spannt über den Busen und hat dort eindeutig zu wenig Weite. Das kann auch Elastan nicht retten und bei einem Schnitt mit so vielen Raffungen ist es schwierig, herauszufinden, wo man aufschneiden und Weite zugeben muss. Bei den Blusen 103/104 werden die Bündchen schief gezogen, weil die Ärmel in der Mitte zu kurz sind. Wenn man sich die Schnittübersicht dazu anschaut, haben sie da ganz flache Armkugeln konstruiert, wie sie sonst bei Herrenhemden üblich sind, aber dazu Armlöcher für "normale" eingesetzte Ärmel. Wer schon länger näht, bemerkt das hoffentlich rechtzeitig und hat ein paar Schnitte in Reserve, die man drauflegen und vergleichen kann, um entweder die Armlöcher oder die Armkugeln zu korrigieren. Nähanfängerinnen droht bei solchen Schnitten Frust.